Was sind die Gefahren des Grazer Herbizids?

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Grazon-Herbizid ist ein von Dow AgroSciences hergestelltes Herbizid mit beschränkter Verwendung. Diese Chemikalie wird zur Bekämpfung von Unkräutern und einigen Holzpflanzen verwendet, ohne erwünschte Rasen- und Rasengräser abzutöten. Es kann als One-Pass-Spray oder in Kombination mit Flüssigdünger angewendet werden und es kann mit anderen Herbiziden gemischt werden, um eine Vielzahl von Unkräutern zu bekämpfen. Wie die meisten anderen chemischen Herbizide muss Grazon gemäß den Anweisungen in der Packung verwendet werden und birgt einige Risiken.

Grazon-Herbizid soll Unkraut töten, aber das Gras intakt lassen.

Persönliche Sicherheit

Grazon ist laut NuTurf Australia eine gefährliche Chemikalie, die als Haut-, Augen- und Atemwegsreizmittel wirkt. Es kann beim Verschlucken die Lunge schädigen und bei Hautkontakt Schmerzen und Reizungen verursachen. Anwender können die Gefahren der Anwendung von Grazon-Herbizid minimieren, indem sie sich unmittelbar nach der Anwendung die Hände waschen und Schutzkleidung wie Schutzbrille und Handschuhe tragen. Atemschutzmasken können unter bestimmten Umständen erforderlich sein, da Grazer Sprays oder Dämpfe gefährlich für Lunge und Atemwege sind.

Umwelt

Grazon ist als Herbizid für viele Pflanzen giftig und kann einheimische Arten schädigen. Pestiziddrift kann Nichtzielarten töten. Grazon wirkt auch als Wasserverschmutzung und sollte nicht auf Gewässer, in feuchten Gebieten mit sichtbarem Oberflächenwasser oder in Gebieten unterhalb der Flutgrenze angewendet werden. Sprühnebel und Abfluss müssen von Brunnen, Bewässerungsgräben und Bewässerungsteichen ferngehalten werden. In einigen Fällen kann Grazon durch den Boden ins Grundwasser gelangen. Dies ist besonders wahrscheinlich in Gebieten, in denen der Grundwasserspiegel flach und der Boden durchlässig ist.

Tierübertragung

Laktierende Milchkühe sollten in Gebieten, die mindestens eine Woche nach der Anwendung mit Grazon behandelt wurden, nicht weiden, und Fleischtiere sollten in diesen Gebieten mindestens drei Tage vor der Schlachtung nicht weiden. Mit Grazon behandelte Flächen dürfen nicht innerhalb eines Monats nach der Anwendung auf Heu abgeerntet werden. Wenn Tiere auf behandelter Weide gegrast haben, sollten sie mindestens eine Woche lang auf unbehandelten Flächen grasen, bevor sie in Gebiete mit breitblättrigen Kulturen verbracht werden, da ihr Urin empfindliche Pflanzen töten kann. Gülle von Tieren, die auf mit Grazon behandelten Flächen geweidet haben, ist nicht für Kompost geeignet.

Physikalische Gefahren

Grazon ist ein brennbares Material und sollte nicht in der Nähe von Hitze oder offener Flamme gelagert werden. Dieses Pestizid verdampft und verbrennt bei 180 Grad Fahrenheit. Im Brandfall können aus diesem Material Cyanidverbindungen, Chlorwasserstoff sowie Kohlenstoff- und Schwefeloxide entstehen. Brennendes Grazon-Herbizid kann mit Schaum-, CO2-, Trockenlösch- und Wassernebel-Feuerlöschern gelöscht werden. Dieses Herbizid muss in einem dicht verschlossenen Behälter aufbewahrt werden, der vor direkter Sonneneinstrahlung sowie vor Dünger, Tierfutter oder Nahrungsmitteln geschützt ist.

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