Die Nachteile eines Leitungsschutzschalters

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Leitungsschutzschalter gibt es in zwei Ausführungen. Thermische Unterbrecher verwenden einen internen Bimetallstreifen, der sich entsprechend der durch ihn fließenden Strommenge biegt. Unter Überlastbedingungen biegt sich der Streifen weit genug, um den Auslösemechanismus des Leistungsschalters zu aktivieren. Thermomagnetische MCBs verwenden sowohl einen internen Bimetallstreifen als auch einen elektromagnetischen Mechanismus, der vor größeren Überlastungen und Kurzschlüssen schützt.

Ein MCB verhindert Überlastungen, die an einer Steckdose angeschlossene Geräte beschädigen könnten.

Aufwand

Es gibt zwar kostengünstige Optionen, aber kostengünstige MCBs bieten nur einen begrenzten Schutz gegen Kurzschlüsse. Anwendungen, bei denen Kurzschlussströme 1.000 Ampere überschreiten können, erfordern teurere Leistungsschalter. Leitungsschutzschalter, die mehr als 1.000 Ampere schützen, kosten tendenziell mehr als andere Arten von Leitungsschutzschaltern.

Wärmeanfälligkeit

Leitungsschutzschalter sind in ihrer Betriebsumgebung sehr anfällig für Temperaturänderungen. Wenn die Temperatur in der Umgebung oder durch Wärme aus elektrischem Strom ansteigt, wirkt sich dies auf die Biegung des Metallstreifens aus und verringert die Stromkapazität des Leistungsschalters. Leitungsschutzschalter, die diesen Nachteil etwas ausgleichen sollen, können die Auswirkungen von Temperaturänderungen verringern, erhöhen jedoch die Kosten des ohnehin teuren MCB.

Langsames Auslösen

Leitungsschutzschalter reagieren langsamer auf Überlastungen als andere Leitungsschutzschalter, um zu verhindern, dass sie bei jedem Auftreten einer kleinen Spitze auslösen. Leistungsschalter vom Typ C sind so ausgelegt, dass sie zwischen dem Fünffachen und dem Zehnfachen des normalen Volllaststroms auslösen. Leistungsschalter vom Typ D reagieren auf Spannungsspitzen, die das 10- bis 20-fache der normalen Last betragen. Leitungsschutzschalter vom Typ B reagieren schneller, zwischen dem Drei- und dem 4,5-fachen des normalen Volllaststroms, sind jedoch nur in Umgebungen mit geringem Risiko von Überspannungen nützlich, z. B. in Glühlampenstromkreisen.

Altern und Verschleiß

Die Metallstreifen in den Leitungsschutzschaltern nutzen sich mit zunehmendem Alter ab. Dadurch kann sich die Reaktionszeit des Leistungsschalters verlangsamen. Diese Verzögerung verringert die Fähigkeit des Leistungsschalters, rechtzeitig auszulösen, und setzt den Stromkreis und die angeschlossene Elektronik Schäden durch Überspannungen und Überlastungen aus.

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